Bundessozialgericht

Das Bundessozialgericht wünscht allen ein friedliches und gesundes Osterfest.

Datum 28.03.2024

Der Frühling hat Einzug gehalten vor dem Bundessozialgericht und mit ihm kommen die strahlenden Farben und sanften Düfte der Natur zurück. Ein besonderer Höhepunkt sind die leuchtenden Osterglocken, die gerade vor unserem Gerichtsgebäude in voller Pracht blühen. Die Osterglocken, auch bekannt als Narzissen, symbolisieren nicht nur den Beginn der wärmeren Jahreszeit, sondern stehen auch für Hoffnung und Zuversicht. Ihre leuchtend gelben Blüten strahlen Freude aus und verbreiten eine fröhliche Atmosphäre. Und vor dem Bundessozialgericht haben die Osterglocken noch eine weitere Bedeutung...

Blühende Osterglocken vor dem Eingangsbereich des Bundessozialgerichts

Das große Band mit Osterglocken vor dem Bundessozialgericht zeichnet den Verlauf der ehemaligen Aschrottstraße nach. Die Straße gibt es heute noch, allerdings ist nur noch ein kleiner Teil im Stadtplan von Kassel zu finden. Die Aschrottstraße verlief ursprünglich als Diagonalverbindung von der Wilhelmshöher Allee durch das ehemalige Hohenzollernviertel, dem heutigen Stadtteil Vorderer Westen, bis zum Tannenwäldchen. Mit dem Bau des Wehrmachtsgebäudes - dem heutigen Gerichtsgebäude - verschwand in der NS-Zeit der Beginn der Straße zugunsten der nationalsozialistischen Stadtplanung. Nach dem Abschluss der Sanierung des Gebäudes des Bundessozialgerichts im Jahr 2010 macht die landschaftsplanerische Gestaltung der Außenanlagen die Straße jedes Frühjahr wieder sichtbar.

Benannt wurde die Aschrottstraße nach dem Kasseler Unternehmer Sigmund Aschrott (1826 - 1915), der die Entwicklung der Stadt Kassel von der eher kleinstädtischen Residenzstadt zur Großstadt geprägt hat. Weitsichtig erschloss er den Westen der Stadt und gab ihm ein Gepräge, das großen Metropolen ähneln sollte. Mit Schenkungen und Stiftungen förderte er das Kasseler Gemeinwesen maßgeblich und nachhaltig. Wegen seiner jüdischen Abstammung wurden in der Zeit des Nationalsozialismus alle Straßen, Plätze, Brunnen, Parks, Stiftungen und Gebäude, die seinen Namen trugen, umbenannt und teilweise zerstört. In den 1950er/1960er Jahren setzte eine weitgehende Rückbenennung ein.

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